Metallspritzgießen

Das Metall Pulverspritzgießen oder auch MIM (Metal-Injection-Moulding)
genannte Verfahren, ist eine mögliche Materialvariante des
Pulverspritzgießens.
Mit diesem Verfahren können komplexe metallische Bauteile direkt ohne
Nachbearbeitungsschritt hergestellt werden. Je nach Komplexität kann
dieses Verfahren bereits bei
5000 hergestellten Bauteilen pro Jahr wirtschaftlich sein. Dabei ist es
eine Stärke dieses Verfahrens die Möglichkeit auf nachfolgende
Montagearbeiten zu verzichten.
Natürlich ist es auch möglich wie von Spritzgießen bekannt meherer
zehntausend Bauteile im Jahr zu produzieren.

Mit einer Dichte der hergestellten Bauteile von höher als 98% erreichen
die hergestellten Bauteile auch nahezu die Eigenschaften der
Ausgangsmaterialien.
Die Kosten der Bauteile hängen sehr von der Bauteilgröße ab. Sind die
Bauteile groß, spielen die Materialkosten die größte Rolle. Bei kleinen
Bauteilen
ist der Einfluss der Kosten die durch das Werkzeug, das Handling und das
Sintern entstehen natürlich höher. Bei manchen Bauteilen kann dadurch
auch dasKeramikspritzgießen eine interessante Alternative sein, da hier die das Sintern zum Teil vereinfacht ablaufen kann.
Für das Pulverspritzgießen gibt es eigene Designregeln. Zusätzlich zu
einer spritzgießgerechten Gestaltung, müssen materialspezifische
Besonderheiten beachtet
werden und auch die Regeln für den Sinterprozess müssen beachtet werden.
Diese Designregeln werden Sie in ein paar Monaten hier finden.
Generell gibt es keine Materialbeschränkungen für das
Pulverspritzgießen. Folgende Metalle wurden bereits am IMF III
verwendet: Carbonyl Fe, 316L, 17-4PH, Cu,
WC-Co, W, W-Legierungen.
Dieses Verfahren wird auch als Metallspritzguss bezeichnet.
Metallspritzgießen
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